Was will SRT²?

Als Reaktion auf global wirksame Probleme suchen wir gemeinsam mit der erwachenden Zivilbevölkerung nach Wegen in eine blühende, sich weiterentwickelnde, lebenswerte Region – nicht nur für uns selbst, sondern auch für unsere Kinder und Enkel.

Wir wollen durch unsere Arbeit die regionale Gemeinschaft fördern und dazu beitragen, dass ganzheitliche, systemisch wirksame Realisierungen zu einem guten Leben für alle Menschen im Triestingtal beitragen.

Nach welchen Regeln funktionieren die uns umgebenden Systeme? Auf welche Weise beeinflussen sich scheinbar voneinander unabhängige Problem-Aspekte gegenseitig? Gibt es Stellen, an denen wünschenswerte Veränderungsprozesse mit relativ geringem Aufwand ausgelöst werden können?

All diese Fragen erfordern im Vorfeld vor allem eines:

genaues, möglichst unvoreingenommenes Hinsehen.

Wieso „smart“?

Was wir von SRT² unter einer smarten Region verstehen, ist eine Region, die sich auf intelligente Weise in das globalisierte Wirtschaftsgefüge einbringt, ohne dabei die eigene Identität zu verlieren. Eine Region, die erfolgreicher und gefragter Partner in weltweiten Kooperationen sein kann, aber auch in Krisen-Situationen in der Lage ist, ihre Bewohner vorübergehend selbst zu versorgen.

Gute Nacht, Triestingtal?

Struktur und Lagebeurteilung des Triestingtales

Unsere Region als angenehmer Wohnort mit guter Verkehrs-Anbindung an städtische Bereiche: Ist das alles, was wir brauchen und wollen? Oder gibt es Aspekte, die uns doch eher Sorgen bereiten?

Die drei Fragen

  1. Ist unsere Region aus industrieller Sicht noch zu retten, oder ist die Region bereits endogen saniert?
  2. Existieren nutzbare Innovationspotenziale?
  3. Können Ideen aus der Bevölkerung innovative Vorhaben auslösen?

Erläuterungen und Lösungsansätze

Frage 1: Ist das Triestingtal aus industrieller Sicht bereits endogen saniert und verbleibt lediglich als lebenswerter Raum für Wohnen, Schlafen und Freizeitaktivitäten?

Mit welchen übergeordneten Strömungen – sogenannten Megatrends – sieht sich auch unsere Region konfrontiert? Was bedeutet das für die hier verfügbaren Arbeitsplätze? Und welche Ansätze könnten wir verfolgen, um die erwartbaren Problemen bestmöglich zu bewältigen?

Frage 2: Existiert noch Innovationspotenzial im Triestingtal?

Innovationen braucht man nicht nur in Unternehmen, sondern generell in der Gesellschaft. Doch: woher sollen derartige Ideen kommen? Wie kann man herausfinden, ob versteckte Potenziale vorhanden sind?

Frage 3: Können die von der Bevölkerung eingebrachten Ideen durch entsprechende Methoden der Bewertung und nachfolgend weiteren Ausarbeitung, zu innovativen Vorhaben in der Region führen?

Ist es möglich, kreative Lösungsansätze aus der Bevölkerung zu erhalten? Wie könnte man dabei vorgehen? Was wäre alles zu tun, um Schritt für Schritt zu möglichst breit akzeptierten Umsetzungs-Ideen zu kommen?

Ideen-Generator-Modell

Wie könnte ein Instrument zur Sammlung innovativer Ideen gestaltet sein?

Das Schaubild bietet einen Überblick über das Ideen-Generator-Modell von Univ.-Prof. Helmut Detter.

Ist die „Smart Region Triestingtal“ realistisch?

Die Arbeit an unserer „Smart Region“ wird uns einiges abverlangen. Wir werden ungeschriebene Gesetze wie auch historisch gewachsene Fronten hinterfragen müssen. Ebenso parteipolitisch motivierte Reibungsverluste, die ja oft dafür verantwortlich sind, dass erfolgversprechende Pro­jekte und Initiativen erst gar nicht zustande kommen. Von der Fähigkeit, mit diesen Heraus­forderungen konstruktiv umzugehen, wird es abhängen, welche Zukunft unser Triestingtal auf mittlere und lange Sicht haben wird. Und das vor dem Hintergrund der massiven Veränderungen, mit denen Europa konfrontiert ist.

Sie ist machbar, die „Smart Region Triestingtal“ – wenn wir es schaffen, eine neue, lebendige und konstruktive Form von Gemeinschaft ins Leben zu rufen. Eine Gemeinschaft, die von einzelnen Menschen gebildet wird, denen die Zukunft unserer Region noch nicht egal ist.